Krisendiagnostik einer kritischen Stadtforschung

Höhne und Michel (2021) beschreiben Symptome einer „Krise der Städte“, die im Zuge Coronapandemie deutlicher zum Vorschein kommen. Mit ihren Thesen legen sie nahe, dass es auf ein Ende des Städtischen – as we know it hinauslaufen könnte. Im Grunde genommen bezeichnen viele Entwicklungen, schon vor Pandemie zu beobachten waren. Gerne gehe ich Einladung ein, über Krisendiagnostik sich als kritisch verstehenden Stadtforschung reflektieren. Anstoß nehme daran, Perspektive Debattenaufschlag ungeklärt bleibt. Aus wessen Sicht wird hier eine Krise diagnostiziert mit welchem Zweck? „Kritisch“ von mir vorgeschlagenen Sinne ist Stadtforschung, in verorten (Ent-)Scheidungen herbeizuführen weiß. Dieser Beitrag argumentiert für kritische konsequente Fortsetzung Erbes Frankfurter Schule. Er baut Kernideen aus „What is Critical about Urban Theory?“ Neil Brenner (2009) auf.